141213 – Weihnachtsfeier

Weihnachtsfeier am 13. Dezember in den Schwarzwaldstuben

Der Vorsitzende, Dr. Rolf Gnadler hat zur Weihnachtsfeier der etwas älteren Generation des Schwarzwaldvereins gerufen, und alle, alle kamen! Die Wirtin der Schwarzwaldstuben geriet in Stress, eilends mussten noch Tische und Stühle herbeigeschafft, musste Geschirr aufgedeckt werden, damit auch jeder ein Plätzle gefunden hat, bis der Rolf Gnadler pünktlich um halb vier die Gäste begrüßen konnte. Es gab Kaffee, Stollen und Hefezopf, gestiftet vom Verein; und es war erstaunlich, was man schon wieder alles verdrücken konnte, obwohl das Mittagessen noch nicht lange vorüber und man ja keinen Schritt gewandert war! Da das Kaffeetrinken aber keine stille Angelegenheit sein sollte, hat man die Herren Calmbach, Weißflog und Anselment hergebeten, die mit Mundharmonikas und Gitarre für die Begleitmusik sorgten. Es waren durchaus bekannte, eingängige Melodien, und keineswegs nur mit weihnachtlichem Charakter, was die Drei da im Programm hatten. Besonders gefreut hat sich der Berichterstatter, dass er nach vielen Jahren wieder einmal „Heidschi Bumbeidschi“ hören konnte. Zwischendurch hat man allerdings auch gemeinsam gesungen, die altbekannten Weihnachtslieder, den leise rieselnden Schnee zum Beispiel, oder den Tannenbaum. Und da die Organisatorin Sandra Dihlmann wohl ahnte, wie es um die Textkenntnis der Anwesenden bestellt sei, hat sie in weiser Voraussicht Textblätter ausgelegt, so dass auch der dritte Vers noch genauso lautstark klang wie der erste. Da eine Weihnachtsfeier aber nicht nur aus Singen und Futtern bestehen soll, hat der Vorsitzende einen Rückblick auf das abgelaufene Jahr getätigt. So sei die Mitgliederzahl im Verein weiterhin angewachsen, und dies sei bei der 150-Jahrfeier des Hauptvereins in Freiburg besonders lobend erwähnt und sogar mit einem Preis gewürdigt worden. Man habe inzwischen rund 400 Mitglieder, davon eine ganze Menge Junge, dank großer Aktivitäten im Bereich „Junge Familien“. Weiter sei der Pavillon in Gräfenhausen neu gestrichen worden – zwei Drittel der Kosten habe die Gemeinde getragen, und das letzte Drittel der Kosten, das der Verein hatte tragen wollen, hat das ausführende Malergeschäft Franz Geiger als Spende erlassen. Dafür der Gemeinde und dem Malerbetrieb großen Dank! Schließlich wurden noch die örtlichen Rundwege erwähnt, auf die der Schwarzwaldverein mit einer Wandertafel am Wasserreservoir hinweist und die Emil Großmann inzwischen auch auf den Wegstrecken ausgeschildert hat. Ach ja – und zahl- und genussreich gewandert sei man auch… Dann hat Peter Rüdel, der Wanderwart, die Ehrung der Vielwanderer vorgenommen, die alle einen „gekelterten Blumenstrauß“ erhielten. Bei 12 Wanderungen waren der Rolf Gnadler und seine Christel dabei – so gehört sich`s auch für einen Vereinsvorsitzenden! Elf Mal ist der Peter Rüdel selber mitgelaufen, zehn Mal der Johannes Nier, neun Mal waren die Retzlaffs und der Heiner Staib dabei, und immerhin acht Mal der Edgar Bauser, der Jub Brandhuber, die Rose Gebauer, die Helga Kemp und der Hermann Regelmann.
Veranstaltungen, noch mehr Seiten, noch mehr Bilder, noch mehr unterstützende Inserenten! Und da hat er einem – wie sagt man so schön auf schwäbisch?- `s Maul wässrig gmacht.- …Aaaber – der Rolf Gnadler gab auch zu bedenken, dass er schon über 70 sei und nicht mehr gewillt, den Job als Vereinsvorstand für alle Ewigkeit zu machen. Man möge sich doch überlegen, wer als Vize eingearbeitet werden und dann in naher Zukunft die Vereinsführung übernehmen könne. Nach dieser ernsthaften Einlage ging es allerdings in bester, vorweihnachtlicher Stimmung weiter. Der Rolf Gnadler erhielt zusammen mit seiner Christel einen mächtigen Blumenstrauß. Auch die Sandra Dihlmann von der Geschäftsstelle wurde beschenkt, ebenso die drei unermüdlichen Musikanten. Nicht vergessen dürfen wir die teils humoristischen, teils besinnlichen Wortbeiträge, die von Heide Retzlaff und Hanna Rüdel, besonders aber von Christian Dihlmann vorgetragen wurden. Besonders der Christian kann`s – wächst uns da ein zukünftiger Fernseh-Moderator heran? So gegen sechs Uhr hat man dann die Bedienungen herangelockt und die Bestellungen fürs Abendessen aufgegeben. Offenbar war man des Kaffees jetzt überdrüssig geworden – den einen und andern hat man schon vorher mit durchsichtigen Tassen mit gelblichem Inhalt und Schaumkrone obendrauf gesichtet. Noch einmal soll ́s erwähnt werden: Die Schwarzwaldstuben waren proppenvoll, mit etwa 70 Leuten, und das, obwohl die Youngsters im Verein schon eine Woche vorher ihre eigene Feier als Waldweihnacht mit über 80 jungen Teilnehmern abgezogen hatten. Wenn die da auch noch dabei gewesen wären … So fügt es sich also auch aus Platzgründen ganz gut, dass es im Schwarzwaldverein üblich ist, eine eigene, kindergerechte Weihnachtsfeier im Wald und am Birkenfelder Schwarzwaldpavillon zu veranstalten. Bleibt zu hoffen, dass auch einige der im nächsten Jahr geplanten Wanderungen eine derart große Beteiligung aufweisen werden. Die Schlussworte galten dem Dank an die vielen Helfer, die den SWV durch ihre Mitarbeit unterstützen und ohne die sich der Schwarzwaldverein Birkenfeld Gräfenhausen in den letzten Jahren nicht so positiv hätte entwickeln können. Als der Weihnachtsnachmittag bei Speis und Trank in den Schwarzwaldstuben gemütlich ausklang waren sich die Teilnehmer einig: Auch dieses Jahr hatten wir wieder zwei sehr schöne, fröhliche und auch familiäre Weihnachtsfeiern! (h.e.m.)

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