Obwohl der Herbst langsam Einzug in unsere Wälder hält und es zunehmend feuchter, kühler und ungemütlicher wird, konnten knapp zwanzig eifrige Geocache-Neulinge und deren Eltern es sich nicht nehmen lassen, sich vergangenen Samstagmittag am Rickertswasen einzufinden. Nach kurzer Einweisung im Umgang mit dem GPS Gerät und Erklärungen zum Hintergrund des Geocaching an sich, ging es bei ausgelassener Stimmung, aufgeteilt in kleine Gruppen, mit etwas Abstand entlang des Walderlebnispfades auf Schatzsuche. An jeder der elf Stationen des „offiziellen“ Walderlebnispfades galt es, knifflige Fragen zu beantworten. Am Ende der 4,5km langen Runde mussten aus den richtigen Antworten mit Hilfe einer komplizierten Rechenformel die Koordinaten des Finals, also der eigentlichen Schatzkiste, berechnet werden. Diese Zahlen wurden dann emsig in die Navigationsgeräte eingetippt und es ging ein letztes Mal ab ins Unterholz. Mit großer Freude machten sich die Geocacher über den Schatz her, der, nicht wie bei Geocaches üblich, nur aus einem Logbuch bestand, sondern aus kleinen Souvenirs und Gummibärchen.
Den Rest des Nachmittags verbrachten alle gemeinsam bei Kaffee, Kinderpunsch und Kuchen, bei netten Gesprächen und Versteckspielen auf und um die aufgebauten Biergarnituren auf der Waldwegkreuzung. Und wer auf den Geschmack des Geocaching gekommen ist, konnte sich bei den beiden Organisatoren gleich für die nächste Veranstaltung anmelden: einen Nachtcache – speziell für die größeren Kids ab Jahrgang 2004. Die Bilder hat uns freundlicherweise der Reporter vom Pforzheimer Kurier, Alexander Jähne, zur Verfügung gestellt.
F.W.