Allmählich wird´s zur angenehmen Gewohnheit, dass der Schwarzwaldverein bei seiner Besentour nur noch beim Feinschmeckerbesen Plag in Kürnbach einsitzt. Die Anmeldezahlen haben´s bewiesen: Heide musste aufgrund gestiegener Nachfrage den Omnibus umbestellen und hat das größte Vehikel genommen, das sie kriegen konnte. Und dennoch mussten noch vier Privat-PKWs hinterherfahren… Und so haben sich rund sechzig Wander- und Besenfreunde am Freitagnachmittag aufgemacht und sind nach Kürnbach gereist, gut und sicher chauffiert vom bewährten Fahrer Paul. Sogar das Wetter hat von Spätwinter auf Frühling umgestellt! Die tapferen Wandersleute sind in Kürnbach ausgestiegen und die knapp vier Kilometer bis zum Besen gewandert, erst aussichtsreich durch die Weinberge, dann durch den frischgrünen Wald. Traurig allerdings waren die Weinreben anzuschauen - die jungen Triebe welk, grau und vertrocknet - denen hat der Frost der letzten Tage doch arg zugesetzt, und um den Grundstoff für künftige Besenbesuche muss wohl gebangt werden. Hoffen wir nur, dass doch noch a bissle was nachwächst… War eigentlich ganz gut, dass man sich aufgeteilt hat in Wanderer und Nichtwanderer: die Letzteren waren nämlich schon mit Speis und Trank versorgt, bis die hungrigen Wanderer ankamen, und so ging deren Versorgung auch recht flott von statten. Geschmeckt hat´s wie immer, aber das muss man beim Plag ja nicht mehr extra erwähnen…Ratet mal, was der Günther gegessen hat - Lammtöpfle! Hinreichend gesättigt und getränkt hat man sich nach gut zwei Stunden wieder nach Hause fahren lassen und war überzeugt, wieder einen angenehmen Nachmittag verbracht zu haben. Wer sich grämt, dass er dieses Mal nicht dabei sein konnte: die Martina will mit den Senioren im November auch nochmal in den Besen! Steht so im Programmheft…
(hm)